Sonntag, 17. Mai 2009

Radio Free Albemuth - In einer praktisch-handlichen Zusammenfassung

Nicholas Brady lebt kein besonders aufregendes Leben in der nordkalifornischen Universitätsstadt Berkely. Sinn erhält sein Dasein, als in regelmäßigen, nächtlichen Erscheinungen eine hoch entwickelte, universelle Lebensform Kontakt zu ihm aufnimmt, und ihm fortan seinen Lebensweg weist.
Er folgt den Botschaften dieser Erscheinung „VALIS“ (Vast Active Living Intelligence System), wie er es nennt, und zieht mit Frau und Kind nach Orange County in den Süden von Kalifornien, wo er einen guten Job bei der Plattenfirma „Progressive Records“ annimmt.
Sein bester Freund, der SciFi-Autor Phil K. Dick, folgt ihm kurze Zeit später nach.
Zu diesem Zeitpunkt um 1980 (nach alternativen Geschichtsverlauf), hat sich Amerika unter der Präsidentschaft von Ferris F. Fremont (FFF) zu einer totalitären Diktatur gewandelt.
Ein Polizeistaat mit Geheimpolizei „FAP“(Friends of American People), mit dem größten doch unsichtbaren Feind, der kommunistisch orientierten Organisation „Aramchek“, die der Präsident mehr fürchtet und verabscheut als alles andere.
Die Absicht und Herkunft des gottähnlichen VALIS erschließt sich Nicholas nun immer mehr: VALIS und die „firebright“, eine hochintelligente Lebensform vom Sternensystem „Albemuth“, kommunizieren mit ihm und weiteren Auserwählten um helfend in den Lauf der Dinge einzugreifen, und die Menschheit zu retten. Zuletzt geschehen gegen die Ausbreitung des Römischen Imperiums, nun gegen die Gefahr die von der Diktatur FFFs ausgeht.
Alles ergibt nun Sinn für Nicholas, der vorausgesehene Kontakt zur Songwriterin Sadessa (-Aramchek) Silvia und seine Stelle bei Progressive Records dienen dazu, in Songs versteckte und aufdeckende Botschaften über FFF zu verbreiten und somit seine Tyrannei zu stürzen. Doch dieses Vorhaben bleibt schlussendlich nicht ohne Opfer: Nicholas, Phil und Sadessa werden von der FAP-Agentin „Vivian Kaplan“ erwischt, bevor noch irgendeine Platte gepresst werden konnte...
Mission also gescheitert? Oder ist der Weg den VALIS ihnen vorgab in einen viel größeren Plan verwoben?
Am Schluss überlebt Phil als einziger und kommt in ein Gefangenenlager. Eines frühen Nachmittags vernimmt er aus einem Radio die Texte und Botschaften die Nicholas verbreiten wollte. Während man Progressive Records also beschattete und hochnahm, konnte es im Schatten dieser Verhaftung eine andere Plattenfirma schaffen und die Befreiung der Menschheit einleiten...

Samstag, 16. Mai 2009

Aliens in den Medien

…Mars an Erde – Mars an Erde – Mars an Erde…

Der Außerirdische –Überlegungen von Beagle 2

Der Außerirdische ist ein ungeklärtes Phänomen. Medien versuchen ihm Gestallt zu verleihen, doch ist es ihnen bisher nicht gelungen, DEN Außerirdischen zu erschaffen. Mal ist er aggressiv und böswillig, mal verzweifelt, mal lächerlich. Anders bei Fabelwesen wie Einhörnern, Werwölfen oder Zentauren, denen bestimmte Eigenschaften zugeteilt sind und welche zum Einsatz kommen, wenn eben diese gefragt sind. Der Außerirdische ist da flexibler und passt sich dem Genre an.

Dazu einige Beispiele:

Filme

Independence Day Aliens als dunkle Bedrohung und höhere Intelligenz
Alien 1-4 Außerirdische als etwas Bösartiges
Alien vs. Predator Aliens als etwas Bösartiges
Monsters vs. Aliens Aliens versuchen die Erde zu erobern
E.T. Außerirdischer als zutrauliches und liebes Wesen,
das unfreiwillig auf der Erde landet/ Außerirdischer nimmt
Opferrolle ein
Mars Attack Aliens beabsichtigen die Menschheit zu vernichten

Serien

Alf Außerirdischer als lustiges Wesen, das sich
vor der Öffentlichkeit verstecken muss
Akte X Aliens als ein Mysterium, das es zu
verheimlichen gilt

Bücher

Der kleine Prinz Außerirdischer als etwas Ästhetisches/
Schönes/Reines



Radio

Krieg der Welten Außerirdische wollen die Erde erobern/
lebensbedrohliche Erscheinung

An dieser Auflistung lässt sich ein breites Spektrum an Darstellungsmöglichkeiten erkennen. Sie reichen von der dunklen Bedrohung über etwas Mysteriöses, jedoch Friedfertigem, bis hin zu einem Wesen mit fast menschlichen Eigenschaften. So empfindet E.T. beispielweise Heimweh („E.T. nach Hause telefonieren.“)
Ein zwiegespaltenes Verhältnis ist hier ersichtlich. Auf der einen Seite steht die Neugier, auf der anderen Seite Angst und großer Respekt vor allem Außerirdischem. Neugier auf etwas, wovon man nicht weiß, dass es existiert und Angst vor etwas, was zum jetzigen Zeitpunkt nicht bewiesen ist.